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derStandard.at

im zuge eines projekts des vorigen jahres durfte ich mich näher mit Paik befassen und ihn mit Paul Rand vergleichen. möge er in frieden ruhen.

Christoph Chorherr schreibt:

Es wird nicht "über die Ausländer" geschrieben, sondern kompetente Personen, die aus ihrem eigenen Arbeitsfeld bzw ihrer Lebenswelt die Situation genau kennen, finden publizistisch Raum - auch kontroversiell - zu diskutieren.
„Die Burschen ecken an“ - Falter-Print

im übrigen: ein 'polit'-weblog projekt wie chorherrs kann man nicht hoch genug halten. ich schätze diese art von 'greifbarer' politik sehr. vielen dank.

siehe auch:
http://marieringler.twoday.net
http://www.peterpilz.at
(ich muss allerdings sagen, beide nicht annähernd so 'zugänglich' wie chorherrs. [aus verschiedenen gründen])

ich bin traurig. ich bin traurig weil ein ganz grosser journalist nicht mehr schreiben kann was mich so oft zum lächeln gebracht hat. Herbert Hufnagl hat am 14.10.2005 diese welt verlassen und schreibt jetzt hoffentlich woanders seine wundervollen "Kopfstücke" weiter. kaum jemand sonst hat mit soviel feingefühl für sprache und alltagssituationen die österreichische und wiener seele so pointiert zu blatt gebracht. ich bin traurig und lächle. verloren in gedanken an vergangene kopfstücke. seine stimme in meinem kopf. farewell, farewell Herbert Hufnagl.

(via sierralog)

Herbert Hufnagl, 13. 2. 1945 - 14. 10. 2005 (kurier.at)
Herbert Hufnagl 1945-2005 (derstandard.at)
Die Roganese (derstandard.at)

Wer die USA intensiver bereist hat, weiß: Ganze Gegenden dort haben einen Dritte-Welt-Touch, der einer Supermacht und der größten Wirtschaftsmacht schlecht ansteht. Daran wird man angesichts der Bilder und Meldungen aus dem Katastrophengebiet erinnert. In solchen Gebieten funktionieren auch die öffentlichen Einrichtungen schlecht, ist die Infrastruktur veraltet und vernachlässigt.

Besonders im ideologischen Klima der Regierung Bush, die der armen schwarzen Bevölkerung bestenfalls mit einer Mischung aus Ratlosigkeit, Desinteresse und Engstirnigkeit gegenübersteht und überdies nicht an den "Staat" (abseits vom Militär) glaubt, stellt sich die Frage: Wenn es schon keinen breitflächigen Zivilschutz gibt, warum ist dann nicht die gewaltige US-Armee sofort zur Stelle? Ist sie ja, allerdings mit einiger Verspätung und im Einsatz gegen bewaffnete Plündererbanden. In den ersten Tagen sah man zwar die Hubschrauber, die Menschen von den Dächern retteten, aber keine Armeehubschrauber, Amphibienfahrzeuge usw. Die enorme Diskrepanz zwischen dem technologisch überlegenen Machtapparat einer Supermacht und den Dritte-Welt-Zuständen im "Hinterland" der USA wurde von "Katrina" krass sichtbar gemacht. (rau, DER STANDARD Printausgabe, 02.09.2005)

 

twoday.net AGB

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