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directed by Jason Reitman
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einer dieser leichtfüßigen filme die mir ein zartes lächeln ins gesicht zaubern. schwungvollen schrittes geht man aus dem dunklen kino saal in dem vielleicht gerade mal 10 leute waren. ich kann mich erinnern dass wir im englisch unterricht 'teenage pregnancies in the uk' für eine weile als thema bearbeitet haben. schon fast lustig jetzt weil sich im vermutlich am ehesten betroffenen suburbanen london kaum wer für diesen film interessiert hat. man muss allerdings erwähnen dass saint patricks day war und der film schon eine weile läuft. da verliert der kino besuch leicht gegen das pub. ellen page ist jedenfalls bezaubernd und durch fast vier jahreszeiten hindurch schwanger in dieser zarten komödie. manchmal braucht es vielleicht solche filme um wieder zu wissen wie kompliziert und schön das leben sein kann.

directed by Zack Snyder
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warum hab ich diesen film nicht schon früher gesehen? ich weiß es wirklich nicht mehr. ich denke ich hatte damals keine lust auf glorifizierte kampfszenen, optisch durchtrainierte glanz-muskulöse kriegerkörper vor effektvollen düsteren computergenerierten hintergründen. und dann war er vermutlich schnell nicht mehr aktuell. jetzt. kurz nachher. was fällt mir mehr ein? teilweise wähnt man sich in einem feuchten männertraum, tonnenweise blut und zeitlupen tötungen lassen erstaunlich kalt und doch ist man dann letzten endes gespannt wie es zu ende geht. ich verspürte danach sogleich den drang mein karges spartanisches wissen zumindest leicht aufzubessern. ob er sehenswert ist? ich darf zitieren:

"300 is a repellent film and a stupid one, but it's also magnificent, and I rather wish it weren't."
Jonathan Romney, The Independent

Blumenau, FM4: 300
Fuchs, FM4: Kampf der Kulturen
Hans Wu, FM4: "Wanderer, geh einfach weiter..."

directed by Woody Allen
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Good old Woody! er kehrt zurück zu seinen komödiantischen wurzeln mit leicht matchpointigem (krimi-spannung) nachgeschmack. und mit einem lächeln erinnern wir uns an 'Annie Hall' der in der deutschen übersetzung zu 'Der Stadtneurotiker' mutierte. wenn wir uns nicht erinnern, müssen wir diesen film umbedingt nachträglich anschauen. weil. ja weil wir eben müssen. selbst wenn wir uns erinnern, werden wir ihn sicherheitshalber nochmal anschaun. ein wunderbarer film. ein inhaltlich zeitloses werk. würde ich jetzt erinnerungslückenhaft meinen. an Woody selbst ist die zeit allerdings nicht vorrübergegangen und mich erschrickt das ein wenig. aber nur kurz. sein geist scheint jedenfalls noch immer wesentlich jünger und ich lausche amüsiert der kurzweiligen geschichte die sich vor meinen augen im kino abspielt. zwischendurch bin ich positiv von den schauspiel- und sprechkünsten des herrn Hugh Jackman überrascht der ja mehr australisch (allerdings mit 'English parentage') ist doch glaubhaft den britischen adeligen mimt. Johansson sehe ich in letzter zeit einfach zu oft was vermutlich auch ein mitgrund ist wieso sie mir zärtlich auf die nerven geht. aber all das ist garnicht schlimm. was für ein witzig kurzweiliger film. nicht woody's best. aber his latest. und nicht his last.

Dirty Pretty Things (2002) by Stephen Frears: ~~~~
Science des rêves, La (2006) by Michel Gondry: ~~~~
Tintenfischalarm (2006) by Elisabeth Scharang: ~~~~
Thank You for Smoking (2005) by Jason Reitman: ~~~
Große Stille, Die (2005) by Philip Gröning: ~~~~
The Lake House (2006) by Alejandro Agresti: ~~
The Break-Up (2006) by Peyton Reed: ~~
Volver (2006/I) by Pedro Almodóvar: ~~~~
Drugstore Cowboy (1989) by Gus Van Sant: ~~~~
To Die For (1995) by Gus Van Sant: ~~~~
Napoleon Dynamite (2004) by Jared Hess: ~~~
Corpse Bride (2005) by Tim Burton & Mike Johnson: ~~~

Directed by Larry Charles
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haben wir ihn uns also gestern angeschaut. den film. im vollbesetzten kinosaal. zuweilen gelacht. zuweilen so gefühlt als ob man lachen sollte und es auch getan. zuweilen so gefühlt als ob man lachen sollte es aber nicht gekonnt. zuweilen dem befremdlichen lachen der anderen zugehört wenn einem selbst eher nicht danach war. und später dann von einem guten freund die frage ob anschaun oder nicht und ich ca. "ja lustiger abend. ja diskussion nachher. aber zwingend?" und jetzt, am folge abend, noch immer das gefühl dass es hier wesentlich mehr zu tun gibt als nur zu lachen oder nicht. es gilt zu verstehen. worte die dabei vielleicht helfen:

fm4.orf.at: This Is Hardcore
Die Zeit: Ein Mann greift ins Klo

ich muss jedenfalls noch an meinem verständnis arbeiten. also vielleicht doch anschauen. vielleicht.

directed by Bryan Singer
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so gewinnt man 7 kinokarten für superman returns bei fm4 kino unter freunden (ging um unterschiede zwischen einem filmphoto des neuen superman darstellers und des alten, christopher reeve).

die ohrläppchen sind leicht länger.
die haarlocke ist eine viel dünnere und außerdem auf der rechten gesichtshälfte anstatt wie bei reeve auf der linken (von uns aus gesehen) und viel dicker
der nasenrücken hat eine ganz zarte beule
und die nasenlöcher sind leicht größer
die oberlippe ist ausgeprägter
die gesichtsform ist kantiger und der kiefer ausgeprägter

war dann letzten endes ganz ok. vorallem die theme-musik hats mir sehr angetan. und auch sonst ist er hübsch herumgeflogen. die haarlocke war allerdings dann doch des öfteren im weg.

A Fei jing juen (1991) by Kar Wai Wong: beeindruckende cinematographie. leider verblasste erinnerungen weil schon zu lange her. vielleicht nicht mein kar wai favorit.
Fa yeung nin wa (2000) by Kar Wai Wong: unglaublich schöne musik und bilder. beeindruckend langsam erzählt. kann man sich kaum oft genug anschaun. vielleicht mein kar wai favorit.
Jing wu men (1972) by Wei Lo: der quintessentielle kung fu klassiker schlecht hin. was für ein beeindruckender mensch und darsteller. ikone.
Xiao ao jiang hu zhi dong fang bu bai (1991) by Siu-Tung Ching & Stanley Tong: den ersteren teil habe ich nicht gesehen. filme wie diese machen schlagartig klar wie groß manche kulturelle unterschied wirklich sind. 'very strange indeed'
Kung fu (2004) by Stephen Chow: mein erster stephen chow. durchaus amüsant und übertrieben.
Siu lam juk kau (2001) by Stephen Chow: mein zweiter stephen chow. durchaus amüsant und übertrieben.

directed by Paul McGuigan
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endlich endlich wieder mal in einem dieser dunklen filmtheater sitzen und sich hineinfallen lassen in was da kommen mag. ganz informationsfaul und gelassen assozierte ich dem filmplakat von lucky number slevin eine art seelenverwandschaft mit 'seven' hinzu, die farbliche stimmung des plakats widersprach meiner kreativen konfusität nicht und auch Morgan Freeman agierte als stummer zustimmer durch sein auftreten in beiden. wäre da nicht Ray gewesen der vielleicht nicht begeistert war, es aber dennoch mühelos schaffte meiner neugier nährboden zu bieten, ich hätte slevin vermutlich verschmäht. nicht aber so. mit einer von mir so geschätzten langsamkeit der bilder, einer ruhigen aber bestimmten erzählweise und gewitzter cinematographie enttäuschte slevin vielleicht zu beginn all jene die für 'tschin-bumm' gekommen waren, begeisterte mich aber umso mehr. Bruce spielt solid was er so gut kann, Lucy Liu ist äußerst charmant und Josh Hartnett ist mehr als nur überzeugend. ich jedenfalls empfehle, bei geeigneter stimmung, beim nächsten kinoroulette auf die slevin zu setzten. keine offenbarung aber intelligente unterhaltung allemal (mit einer kleinen warnung für zarte gemüter vor graphisch violentem).

Zathura: A Space Adventure (2005) by Jon Favreau: Jumajii war ja damals ganz lustig. vorallem wegen Robin Williams. aber sonst auch. Zathura ist nicht.
Sky Captain and the World of Tomorrow (2004) by Kerry Conran: interessantes stilübungs revival und ein gelungener, weil halbwegs witziger schlusssatz/pointe. aber sonst: bei einem ohr rein,...
Star Trek: Nemesis (2002) by Stuart Baird: ich habe mir nichts erwartet. war amüsiert und beglückt durch klassiche enterprise-flieeg sounds. was braucht man mehr. andere brauchen es nicht. auch ok. vielleicht der letzte (unwahrscheinlich).
Stargate (1994) by Roland Emmerich: ich war der meinung ich hätte was versäumt. letzten endes schon unterhaltend aber es bestätigt sich nur wiederum: einzig MacGyver macht Stargate (die Serie) für mich auch nur irgendwie interessant.

The Terminal (2004) by Steven Spielberg: damals im kino elegant darauf verzichtet: wie sich herausstellte eine weise entscheidung.
Transporter 2 (2005) by Louis Leterrier: mit meinem bruder angeschaut aus einer 'ichwillmalwiederstumpfsinnsehen'-stimmung. genau das wars dann auch. tschinbum und eine unfassbare entfernungsaktion einer bombe montiert an der unterseite einer glänzenden edellimousine während der fahrt (eher flug) ohne die tür zu öffnen (lasst euerer phantasie freien lauf)
Madagascar (2005) by Eric Darnell Tom McGrath: animation gone wrong. ein gutes beispiel dafür was passiert wenn man auf substantielle dinge wie ein gutes script verzichtet. ein paar lichtblicke und die pinguine sind amüsant. aber sonst. sehr schwächlich. hochgradig verzichtbar.
The One (2001/I) by James Wong: Jet Li hüpft und springt nur so herum zwischen den paralleluniversen (oder was weiß ich) und kämpft dann gegen sich selbst. mehr lässt sich im grunde genommen nicht sagen.

 

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