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life

mich beschleicht das untrügliche gefühl dass ich vor grundlegenden gedanken flüchte. lebensgedanken. ja. solche. zweiundzwanziguhracht. nacht.

die hallen hier sind verstaubt und verlassen.
wer besucht sie noch? wirbelt staub auf?
ich denke ich werde umziehen. auch wenn das vielleicht nichts am staub ändert.

und im halbschlaf denke ich mir noch: eigenartig. das bett wackelt. vielleicht ein erdbeben? ah. glaub ich nicht. weiterschlafen.

Earthquake felt across much of UK

Robert Rotifer, fm4: Stables on Fire

woa...
jetzt bin ich ein bisschen baff. diesen donnerstag waren wir noch dort um dem wunderbaren Erlend Øye mit The Whitest Boy Alive im Electric Ball Room zu lauschen und dann diese bilder heute.

Erlend Øye ist von nun an mein große Horn(?)Brillen tragender Nerd Held. "Give me a hundred and twenty beats per minute" sagt er zum nicht minder optisch nerdigen Schlagzeuger. Die Gitarre spinnt zwischendurch aber es wird immer weiter gespielt. Zuweilen sehr tanzbar und dann wieder ganz ruhig. Der Mann mit Schnauzer an den Keyboards ist voll in seinem Element, der Bassist später dann in einem kurzen Duett mit Erlend. Gegen Ende steigt er dann von der Bühne in den Graben und auf die Absperrung. So beglückend und spaßig dieser Band beim Spielen zu zuhören und zu sehen. It feels like being part of a of family. A night to remember.

"ja wir werden älter. so ist der lauf der dinge.
leider werden wir nicht automatisch weiser.
da muss ich mich noch anstrengen.
grüße nach wien. im mittleren sommer bin ich dann zurück.
auf jedenfall für eine weile. aber vorher darf auch ich wieder einmal lernen vernünftig zu arbeiten."

kommentar bei pierluigi

so. 6 mal 4. 3 mal 8. 2 mal 12. einmal 24.
was ich dazu sagen will? ich freue mich zu leben.
ich freue mich auf morgen. ich bin glücklich. ich bin glücklich verliebt.
und sicher bald wieder mehr gesund als gerade jetzt.
ich beginne langsam die welt um mich herum besser zu verstehen und mit allen sinnen wahr zu nehmen. ich verstehe mich selbst langsam besser. ganz langsam.
ich wünsche mir ganz unverschämt ein spannendes und beglückendes jahr und ich wünsche dir, lesender mensch, ein eben solches.

comment at nikoo's:

"maybe think about it like this: without seven there is no eight.
we'll see how it goes."

welcome to 08 everybody.

euch allen.

zweimal mitteschnell durchatmen. die leere am schirm füllen. da bin ich. weil es jemand wollte. und weil ich dann auch wollte. und... so.
unzensiert dahinschreiben. so mache ich das jetzt.
orientieren. heute ist der zehnte oktober 2007 nach der mir geläufigen zeitrechnung. das heißt andererseits auch dass ich jetzt bald mal 2 monate da bin. was heißt das für mich? der universitätsbetrieb ist in vollem gange. das jahresende rückt ständig näher und mit jeder vergangenen sekunde habe ich weniger zeit all das zu machen was dieses jahr gemacht werden muss wenn ich 'es' schaffen will. und das will ich schon. weil jetzt immerhin 2 jahre fertig. letztes drittel. und was will ich nachher?
nein. sicher nicht jetzt. jetzt denken und niederschreiben. (fast) alles. erstaunlich. heute zurückgedacht an die jüngere vergangenheit und festgestellt wie weit weg sie schon wieder ist. die neue umgebung ist mein alltag. der grand union canal. unser laufabschnitt in manchen frühen morgenstunden. der weg zum campus. und wieder zurück. das zimmer. die beigen vorhänge. mitbewohner. alles das. da lebe ich jetzt. gedankenfetzen von den letzten tagen in wien. manche verabschiedungen. jetzt aber gleich vorstellungen von sebastian in modena. den vielschreibern in schweden. alles schön verteilt. europa erleben? da habe ich noch viele große und großartige lücken.
jetzt frage ich mich gerade wer das hier liest. und warum. und mit welchen erwartungen. und ob ich fragen zu beantworten habe. wer weiß. es geht mir jedenfalls gut. anfangs war ich eine kleine weile krank. jetzt nicht mehr. man darf nicht vergessen wie wertvoll es ist gesund zu sein. körperlich. gestern hat es heftig geregnet. nasse schuhe und untere hosenbeine. geschützt von einem billigschirm mit eleganten löchern. heute hat es nicht geregnet. aber viel licht war auch nicht spürbar.
lg an dich. leser.

ah. ja. bei bedarf mehr (bildliches) über hier.

da bin ich wieder. da sind wir. in einem neuen haus. einer etwas neuen umgebung. aber nicht ganz neu. altbekanntes steht noch. der uni-campus hat sich etwas veraendert. neue gebaeude sind dazu gekommen und umlaute sind nicht auf der tastatur zu finden. gany yu schweigen von der schoenen tatsache dass y und z vertauscht sind. eben.
es nieselt. regnet. es ist windig. das neue haus ist geraeumig und die dusche hat wesentlich mehr druck als voriges jahr. und soetwas macht gluecklich. so lange habe ich jetzt nicht mehr wirklich geschrieben. die worte in meinem kopf holprig. und doch ein laecheln in meinem gesicht. das leben ist spannend. egal in welcher sprache.

 

twoday.net AGB

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