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Directed by Mike Nichols
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"And so it is
Just like you said it would be
Life goes easy on me
Most of the time
And so it is
The shorter story
No love, no glory
No hero in her sky"

Damien Rice - The Blower's Daughter

und sie gehen aufeinander zu. gehen aufeinander zu bis sie lächeln. verlieben sie sich in diesem moment? vermutlich. sie begegnen sich. und das spiel beginnt. das verfilmte stück. ich genieße das. die unspektakuläre filmische umsetzung eines theaterstücks trifft auf die unendliche leichtigkeit des seins. die schwere der wahrheit. später verlasse ich dann gemeinsam mit robert das kino und höre mich sagen: "among the films i have recently seen this one touched me the most" und robert wundert sich und widerspricht. all die momente der heimfahrt diskutieren wir dann. die spezielle schauspielerische leistung von clive owen. closer ist keine offenbarung im filmischen bereich, darin sind wir uns einig. aber das habe ich heute garnicht gebraucht. vielleicht wäre das theaterstück selbst wirkungsvoller. ich weiß es nicht. der film hat mich berührt. die wahrheit. begegnungen. liebe. beginn. und am ende begegnet uns der anfang.

"Did I say that I loathe you?
Did I say that I want to
Leave it all behind?

I can't take my mind off of you
I can't take my mind off you
I can't take my mind off of you
I can't take my mind off you
I can't take my mind off you
I can't take my mind...
My mind...my mind...
'Til I find somebody new"

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"Violence as a way of achieving racial justice is both impractical and immoral. It is impractical because it is a descending spiral ending in destruction for all. The old law of an eye for an eye leaves everyone blind. It is immoral because it seeks to humiliate the opponent rather than win his understanding; it seeks to annihilate rather than convert. Violence is immoral because it thrives on hatred rather than love. It destroys community and makes brotherhood impossible. It leaves society in monologue rather than dialogue. Violence ends by defeating itself. It creates bitterness in the survivors and brutality in the destroyers."
Martin Luther King, jr.

"It doesn't mean that I advocate violence, but at the same time, I am not against using violence in self-defense. I don't call it violence when it's self-defense, I call it intelligence."
Malcolm X

"Whoa! Ya'll take a chill! You got to cool that shit off! And that's the double-truth, Ruth!"
Mister Senor Love Daddy(Samuel L. Jackson)

Eyes Wide Shut (1999): besser als erwartet, nicht so faszinierend wie erhofft, und dann, doch. stimmig. eigenartig ein (jetzt getrenntes) paar ein ehepaar darstellen zu sehen.
Kôkaku kidôtai (1995): ghost in the shell. ein anime-klassiker. unglaublich stimmige und detailverliebte bilder. wunderbare filmmusik. existenzfragen und science fiction. was will ich mehr.
The Rundown (2003): *räusper* ich bin unschuldig. nur ob des christopher walken...
Dune (1984): science fiction at its best. zählt ab jetzt zu meinen favourites. basta.
Fly Away Home (1996): ausgeborgt ob der kindheitserinnerungen. kitschig und schön. ich mag diesen film. so ist das. amy und die wildgänse.
The Bourne Supremacy (2004): manchmal notwendiges actionspionagespektakel. beim einen ohr rein. beim anderen raus. ach du schönes heldentum. almost no cgi. nice.
Meet the Fockers (2004): man kann jetzt sagen was man will: fortsetzung und hollywoodschmarrn und aufgewärmtes konzept und ... ich hab gelacht und mich köstlich amüsiert. punkt.

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vielleicht war meine erwartungshaltung zu groß. vielleicht habe ich mich zu sehr konzentriert auf wortfetzen in meinem hirn die da lauten: scorsese, makes directing disappear, great, ganz anders als erwartet. in der tat war dann alles anders als erwartet. und es war nicht schlecht und es hat mich nicht fasziniert. und ich bin mir leider nicht sicher warum. gleich in den ersten minuten fällt mir ein grober(ansichtssache) fehler auf: der sänger entfernt sich vom mikrophon und wir hören ihn trotzdem weiter singen. später kann ich mich dann etwas besser in die geschichte fallen lassen. in den von caprio dargestellten hughes. die frauenrollen im film funktionieren nicht wirklich. da hat herr fuchs recht (in der rolle von mrs. hepburn (die mutter) im übrigen frances conroy aus six feet under). es erscheint mir alles sehr glatt. optisch hollywood poliert. hechelnd nach oscar. das mag ich nicht. the way of the future.

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richard linklater scheint ein interessanter und erforschenswerter regiesseur zu sein. nachdem er mich vor geraumer zeit mit 'Waking Life (2001)' begeistert hat beglückt er jetzt mit einem zu beginn gewöhnungsbedürftigen 3 schauspielerstück. der schauplatz: ein motelzimmer. die ersten momente mit ethan hawke allein im zimmer sind die schwierigsten und dann beobachten wir ihn und seinen alten freund und es wird interessant. hitzig. gedreht mit vermutlich 2 oder vielleicht etwas mehr handkameras und daher in sehr ungewohnter optik zeigt linklater dass sowohl hawke als auch die später ins zimmer kommende uma thurman durchaus ihr handwerk verstehen. unkonventionell, spannend, anschauen.

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der junge donald sutherland hat teile seiner markanten gesichtszüge großzügig an sohn kiefer weitergegeben. zweifelsohne. anfänglich überfordert mich die robert altmansche überlagerung von dialogen etwas aber ich gewöhne mich schnell daran und genieße die absurden szenen in einem 'Mobile Army Surgical Hospital'. dort hin werden die zwei jungen chirurgen Duke und Hawkeye im zuge des koreanischen krieges hinbeordert. um die schrecken des krieges zu verkraften lassen die zwei hervorragenden ärzte und extrem schlechten soldaten keine möglichkeit aus den kriegsalltag durch humor erträglich zu machen. ein kultklassiker der 70er von dessen existenz ich bis dato absolut gar nichts mitgekriegt hätte.

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der film selbst hinterlässt in mir kaum spuren. kaum. ein paar schöne effekte. aber nicht einmal besonders speziell. eigentlich ganz ruhig. was bleibt ist die gewissheit dass er noch viel schlechter hätte sein können. vielmehr war es heute so wie eigentlich selten mit mir und kino: der film selbst war köstlich unwichtig. und mir war auch ganz klar, dass er nicht außerordentlich sein würde. was in diesem fall wichtig war: die menschen mit denen ich im kino saß und vorher und nachher geplaudert habe. und das war angenehm. und schön. und im endeffekt hinterließ das lässtige gummizeug in meinem magen mehr gefühl als der film. und die erkenntnisse die mich gleich nachher ereilten: weiße kugeln vor der leinwand sind keinesfalls flummis(bouncy balls) sondern vielmehr eine im originalzustand bunte und höchst giftig wirkende kugel die gobstopper genannt wird. ja gibts das auch. später hat mir die erfrischend ehrliche und sehr freundliche lesley dann unterbreitet dass yash vermutet ich wäre bi-sexuell, was ich auf eine für mich überraschende art und weise eher als kompliment empfunden habe. auch wenn ich es nicht bin. eine interessante lebenseinstellung ist das wie ich finde. später dann mein erstes mal und mit sicherheit letztes mal fish&chips in einem nahen lokal. bitte das schwerste essen vorstellen, dass man jemals zu sich genommen hat und dann mit sich selbst potenzieren. ach ja. zucker mit salz zu verwechseln ist wahrlich viel einfacher als man glauben würde.

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sexuell explizit. eine gradwanderung und doch nie pornographisch. Jay, musiker der als chefbarkeeper in einem trendigen londoner pub arbeitet, ist der mann für mittwoch. mittwoch, der tag an dem Claire an der Tür seiner heruntergekommenen single unterkunft klopft, in der er seit dem verlassen seiner familie haust. sie reden nicht viel. wenn überhaupt. sie haben sex. und claire geht wieder. nach einer zeit beginnt man die sexszenen als gespräche zu lesen. als dialog zwischen den zwei schweigsamen. keine wiederholungen. subtile kommunikation. alles ändert sich und jay will verstehen. will wissen warum.
unangenehm, hilflos und wärme suchend. versinken wollen in offenen armen.

"All the animals come out at night - whores, skunk pussies, buggers, queens, fairies, dopers, junkies, sick, venal. Someday a real rain will come and wash all this scum off the streets."
Travis Bickle - Taxi Driver

ich schätze es sehr durch zusatzmaterial mehr über filme zu erfahren. dokumentationen. gute interviews mit den schauspielern. de niro ist eine sehr faszinierende person und ein ganz außergewöhnlicher schauspieler. anekdoten und photos. von scorsese gezeichnete storyboards. er selbst hat im übrigen eine sehr eigenartige art und weise zu sprechen. pausen zwischen hastig-nervösen sätzen. die einsamkeit eines taxi drivers. ach ja, harvey keitel. ich könnte nicht einmal genau sagen warum, aber er fesselt mich auf eine ganz bestimmte art und weise. und er erinnert mich immer wieder an wolfram berger.

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endlich endlich gesehen. den zeitlosen düsteren sci-fi klassiker. und das ist er wirklich. harrison ford zweifelt, sean young betört und daryl hannah in ihrem 4ten film. obwohl ich die originalfassung nicht gesehen habe bin ich davon überzeugt dass in diesem fall der directors cut die bessere wahl ist. es bleibt mir nur noch zu sagen: rest in peace phillip k. dick. ich freue mich auf A Scanner Darkly(2005). danke herr vangelis für die bestechende film musik.

"It's too bad she won't live! But then again, who does? "

 

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