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in anlehnung an diesen eintrag des herrn luigi sämtliche zitate des stiegenhauses im londoner design museum, in dem einem mitunter auch ganz zufällig mal fm4 mitarbeiterinnen oder nachbarstöchter samt schulklasse über den weg rennen.

Information is only useful when it can be understood.
(Muriel Cooper)


There has to be an irony in both the design and the objects. I see around me a professional disease of taking everything too seriously. One of my secrets is to joke all the time.
(Achille Castiglioni)


Progress means simplifying, not complicating.
(Bruno Munari)


Man cannot master the machine until he has learned to master himself. How can he achieve this when he does not even know what he possesses, what his abilities and capacities are?
(Laszlo Moholy-Nagy)


To create, one must first question everything.
(Eileen Gray)

A Fei jing juen (1991) by Kar Wai Wong: beeindruckende cinematographie. leider verblasste erinnerungen weil schon zu lange her. vielleicht nicht mein kar wai favorit.
Fa yeung nin wa (2000) by Kar Wai Wong: unglaublich schöne musik und bilder. beeindruckend langsam erzählt. kann man sich kaum oft genug anschaun. vielleicht mein kar wai favorit.
Jing wu men (1972) by Wei Lo: der quintessentielle kung fu klassiker schlecht hin. was für ein beeindruckender mensch und darsteller. ikone.
Xiao ao jiang hu zhi dong fang bu bai (1991) by Siu-Tung Ching & Stanley Tong: den ersteren teil habe ich nicht gesehen. filme wie diese machen schlagartig klar wie groß manche kulturelle unterschied wirklich sind. 'very strange indeed'
Kung fu (2004) by Stephen Chow: mein erster stephen chow. durchaus amüsant und übertrieben.
Siu lam juk kau (2001) by Stephen Chow: mein zweiter stephen chow. durchaus amüsant und übertrieben.

directed by Paul McGuigan
imdb link

endlich endlich wieder mal in einem dieser dunklen filmtheater sitzen und sich hineinfallen lassen in was da kommen mag. ganz informationsfaul und gelassen assozierte ich dem filmplakat von lucky number slevin eine art seelenverwandschaft mit 'seven' hinzu, die farbliche stimmung des plakats widersprach meiner kreativen konfusität nicht und auch Morgan Freeman agierte als stummer zustimmer durch sein auftreten in beiden. wäre da nicht Ray gewesen der vielleicht nicht begeistert war, es aber dennoch mühelos schaffte meiner neugier nährboden zu bieten, ich hätte slevin vermutlich verschmäht. nicht aber so. mit einer von mir so geschätzten langsamkeit der bilder, einer ruhigen aber bestimmten erzählweise und gewitzter cinematographie enttäuschte slevin vielleicht zu beginn all jene die für 'tschin-bumm' gekommen waren, begeisterte mich aber umso mehr. Bruce spielt solid was er so gut kann, Lucy Liu ist äußerst charmant und Josh Hartnett ist mehr als nur überzeugend. ich jedenfalls empfehle, bei geeigneter stimmung, beim nächsten kinoroulette auf die slevin zu setzten. keine offenbarung aber intelligente unterhaltung allemal (mit einer kleinen warnung für zarte gemüter vor graphisch violentem).

gitarrenklänge. die samstägliche sonne die durchs fenster scheint. davor den tag mit einem kleinen etwas zu teuren einkauf begonnen. truthahn geschnezeltes gekocht. auf meiner couch etwas zu schnell gegessen und dann gitarrenklänge. und ich beginne langsam langsamer zu werden. lass mir zeit und orientiere mich. wo bin ich. wer bin ich. und die samstägliche sonne die durchs fenster scheint. eine halbe ewigkeit scheint der moment her zu sein an den ich mich erinnere und der mich veranlasst nach ihm zu suchen. ich lächle. man hat so unendlich viel zeit wenn man sich zeit lässt. klaus trabitsch - du&i. damals noch am campus und plötzlich kann ich mich erinnern als ob es gestern gewesen wäre. wie die sonnenstrahlen des novembers mein gesicht wärmten, meine gedanken fliegen ließen. und heute? ein kleines haus mit 3 freunden. eine kleine küche. ein kleines niemals gemähtes grün das man vorgarten nennen kann. mein zweites universitätsjahr neigt sich langsam dem ende zu. gestern noch sitze ich verträumt im auto und denke über die starken stimmungsschwankungen der letzten tage nach. wie sich manchmal alles voller möglichkeiten anfühlt. voller abenteuer und unbekannten geschichten. tags darauf ruht die triste umgebung gefängniszellengleich auf meinen allzu schwachen schultern und das dunkelgelbe licht der straßenlampen zährt an meinem gemüt während die schatten meiner ungewissen zukunft mich zu erdrücken drohen. wie wunderschön zartbitter-orange es sich in passend dunklen worten suhlen lässt. gerade eben habe ich die fishers (six feet under) durch die letzten episode der vierten staffel begleitet wo david gegen ende wieder einmal seinem toten vater nathaniel begegnet. david trägt aufgrund vorangegangener ereignisse viel schmerz und angst mit sich und findet keine erlösung. nathaniel macht ihn darauf aufmerksam dass ein 'bisschen schmerz' nicht vergleichbar ist mit dem tod. die einfache lösung liegt genau vor ihm: sie heißt leben. ein bisschen mehr leben und ein bisschen weniger leiden. jetzt hat winamp klaus trabitsch's du&i erreicht und ich lächle. danach kommt 'luftdeppert'. wunderbar.

schreibt daddyd und ich möchte auch gratulieren. seine bücher gehören ohne zweifel zu meinen lieblingskinderbüchern. und während ich jetzt lächle fallen mir einige andere bücher ein die mich sicher sehr geprägt haben. das kleine ich bin ich, die geggis, ein buch über kleine lebewesen die in einem baum leben und dann später einen 'drachen' bändigen (kann mich gerade nicht erinnern). die kinder von bullerbü und pippi langstrumpf. all diese wunderbaren geschichten und erinnerungen in meine kopf. da ärgert es mich gerade um so mehr, dass das lesen im internet in meinem fall zunehmend überhand nimmt und ich nicht annähernd so viele bücher lese wie früher wo ich manche zuweilen kaum weglegen konnte.

 

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