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durchaus amüsant. vor ca. 3 tagen nehme ich unerlaubterweise, was mir bewusst ist, einen der extrem seltenen anrufe entgegen. in der bibliothek. unterstes stockwerk. in der näher der dvd regale. und eilends teile ich meinem gegenüber mit ich müsste schnell in deckung gehen um nicht gesehen zu werden von dem drohend nahen sicherheits menschen mit grauen haaren. sagen wir sicherheitsopa. und natürlich bin ich nicht einer dieser geh-bitte-is-doch-eh-so-wurscht-ob-ich-da-jetzt-telefoniere menschen. es ist mir durchaus unangenehm. weil ich ja wusste das ich nicht darf. hätte ich allerdings genau gewusst was in den nächsten paar momenten passieren wird, hätte ich den anruf vermutlich erst garnicht angenommen. ich gehe jedenfalls schnell in deckung was vollkommen zwecklos ist weil ich den anruf zuvor neben einer bibliothekarin angenommen habe. ist mir natürlich vorher nicht aufgefallen. ich bin noch immer am telefon. vertröste den anrufe und eile schnell in richtung ausgang. der sicherheitsopa will meine id-card die ich im freundlich überreiche. er schreibt mich auf einen zettel. ich habe noch immer überhaupt keine ahnung was gerade passiert. knapp beim ausgang kann ich den anruf dann abschließen. endlich. gleich darauf bekomme ich eine gelbe karte überreicht gefolgt von extrem vorwurfsvollen blicken usw. usf.:

"Yellow card

Your behaviour has been in breach of the code of conduct and will result in the following.
* First offence: A warning and details entered onto your record.
* Seconde offence: A fine of 5 pound will be added to your library record.
* [...]"

sehr schön geschrieben, nicht wahr? man fühlt sich also furchtbar schulding und so. obwohl man ja eh kaum gesprochen und leise. wie auch immer. ich lächle in diesem moment eigentlich ob der stimmung um mich herum. wie könnte ich nur. ich asozialer mensch. aufregung und so. und ich denke mir: jetzt weiß ich immerhin was ich zu erwarten habe. freue mich ob der gelben karte und gehe.
3 tage später erreicht mich ein brief.

"Dear Mr. [...]
I am writing to inform you that, as a result of receiving a yellow card[...]

In line with library policy, any further transgressions will result in a fine.

Please contact me if you have any queries [...]"

ich bin gerührt. ist das nicht schön? also sollte jemandem langweilig sein durchaus einmal ausprobieren in einer UK unicampus library telefonieren. ist durchaus spannend. und post bekommt man auch.



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vielleicht war meine erwartungshaltung zu groß. vielleicht habe ich mich zu sehr konzentriert auf wortfetzen in meinem hirn die da lauten: scorsese, makes directing disappear, great, ganz anders als erwartet. in der tat war dann alles anders als erwartet. und es war nicht schlecht und es hat mich nicht fasziniert. und ich bin mir leider nicht sicher warum. gleich in den ersten minuten fällt mir ein grober(ansichtssache) fehler auf: der sänger entfernt sich vom mikrophon und wir hören ihn trotzdem weiter singen. später kann ich mich dann etwas besser in die geschichte fallen lassen. in den von caprio dargestellten hughes. die frauenrollen im film funktionieren nicht wirklich. da hat herr fuchs recht (in der rolle von mrs. hepburn (die mutter) im übrigen frances conroy aus six feet under). es erscheint mir alles sehr glatt. optisch hollywood poliert. hechelnd nach oscar. das mag ich nicht. the way of the future.



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richard linklater scheint ein interessanter und erforschenswerter regiesseur zu sein. nachdem er mich vor geraumer zeit mit 'Waking Life (2001)' begeistert hat beglückt er jetzt mit einem zu beginn gewöhnungsbedürftigen 3 schauspielerstück. der schauplatz: ein motelzimmer. die ersten momente mit ethan hawke allein im zimmer sind die schwierigsten und dann beobachten wir ihn und seinen alten freund und es wird interessant. hitzig. gedreht mit vermutlich 2 oder vielleicht etwas mehr handkameras und daher in sehr ungewohnter optik zeigt linklater dass sowohl hawke als auch die später ins zimmer kommende uma thurman durchaus ihr handwerk verstehen. unkonventionell, spannend, anschauen.

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der junge donald sutherland hat teile seiner markanten gesichtszüge großzügig an sohn kiefer weitergegeben. zweifelsohne. anfänglich überfordert mich die robert altmansche überlagerung von dialogen etwas aber ich gewöhne mich schnell daran und genieße die absurden szenen in einem 'Mobile Army Surgical Hospital'. dort hin werden die zwei jungen chirurgen Duke und Hawkeye im zuge des koreanischen krieges hinbeordert. um die schrecken des krieges zu verkraften lassen die zwei hervorragenden ärzte und extrem schlechten soldaten keine möglichkeit aus den kriegsalltag durch humor erträglich zu machen. ein kultklassiker der 70er von dessen existenz ich bis dato absolut gar nichts mitgekriegt hätte.

graph
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merci beaucoup.


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(31.01.05)

 

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