noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
imdb link
der film selbst hinterlässt in mir kaum spuren. kaum. ein paar schöne effekte. aber nicht einmal besonders speziell. eigentlich ganz ruhig. was bleibt ist die gewissheit dass er noch viel schlechter hätte sein können. vielmehr war es heute so wie eigentlich selten mit mir und kino: der film selbst war köstlich unwichtig. und mir war auch ganz klar, dass er nicht außerordentlich sein würde. was in diesem fall wichtig war: die menschen mit denen ich im kino saß und vorher und nachher geplaudert habe. und das war angenehm. und schön. und im endeffekt hinterließ das lässtige gummizeug in meinem magen mehr gefühl als der film. und die erkenntnisse die mich gleich nachher ereilten: weiße kugeln vor der leinwand sind keinesfalls flummis(bouncy balls) sondern vielmehr eine im originalzustand bunte und höchst giftig wirkende kugel die gobstopper genannt wird. ja gibts das auch. später hat mir die erfrischend ehrliche und sehr freundliche lesley dann unterbreitet dass yash vermutet ich wäre bi-sexuell, was ich auf eine für mich überraschende art und weise eher als kompliment empfunden habe. auch wenn ich es nicht bin. eine interessante lebenseinstellung ist das wie ich finde. später dann mein erstes mal und mit sicherheit letztes mal fish&chips in einem nahen lokal. bitte das schwerste essen vorstellen, dass man jemals zu sich genommen hat und dann mit sich selbst potenzieren. ach ja. zucker mit salz zu verwechseln ist wahrlich viel einfacher als man glauben würde.
der film selbst hinterlässt in mir kaum spuren. kaum. ein paar schöne effekte. aber nicht einmal besonders speziell. eigentlich ganz ruhig. was bleibt ist die gewissheit dass er noch viel schlechter hätte sein können. vielmehr war es heute so wie eigentlich selten mit mir und kino: der film selbst war köstlich unwichtig. und mir war auch ganz klar, dass er nicht außerordentlich sein würde. was in diesem fall wichtig war: die menschen mit denen ich im kino saß und vorher und nachher geplaudert habe. und das war angenehm. und schön. und im endeffekt hinterließ das lässtige gummizeug in meinem magen mehr gefühl als der film. und die erkenntnisse die mich gleich nachher ereilten: weiße kugeln vor der leinwand sind keinesfalls flummis(bouncy balls) sondern vielmehr eine im originalzustand bunte und höchst giftig wirkende kugel die gobstopper genannt wird. ja gibts das auch. später hat mir die erfrischend ehrliche und sehr freundliche lesley dann unterbreitet dass yash vermutet ich wäre bi-sexuell, was ich auf eine für mich überraschende art und weise eher als kompliment empfunden habe. auch wenn ich es nicht bin. eine interessante lebenseinstellung ist das wie ich finde. später dann mein erstes mal und mit sicherheit letztes mal fish&chips in einem nahen lokal. bitte das schwerste essen vorstellen, dass man jemals zu sich genommen hat und dann mit sich selbst potenzieren. ach ja. zucker mit salz zu verwechseln ist wahrlich viel einfacher als man glauben würde.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
nackt. wie der erste menschen. in der mitte des abgedunkelten, in grautöne gehaltenen zimmers stehen und einfach überhaupt kein konzept habe. für mindestens eine minute. einzig allein das verlangen wieder in das wohlig warme bett zurückzukehren hält mich aufrecht. und genau gegen dieses verlangen kämpfe ich mindestens die ersten fünf minuten. mir fehlt ohne zweifel ein geeignetes ritual für diese schwierigen momente. hinüber zum waschbecken. das gesicht mit wasser besprenkeln. und ich denke mir noch wieviel vertrauen ich eigentlich in dieses leitungswasser haben. was wäre wenn das irgendwie ätzend... und langsam aber sicher finde ich zu ein bisschen mehr als nur dem willen zurück und ebenfalls sehr langsam bedecke ich meinen körper mit handelsüblichen textilien. in der meinung so jetzt zumindest zufällig herzeigbar zu sein öffne ich dann die vorhänge und lache ob der ähnlichkeit der grautöne in meinem zimmer und der grautöne am himmel. ist das nicht schön. draußen im gang ist es wie immer wärmer als in meinem zimmer. aber das will ich so. und die küche ist wie immer sau-kalt. das hält wach. milch und wasser aus dem kühlschrank. die cornflakes schmecken garnicht so übel wäre das nicht einer dieser letzten schüsseln die am ende mit in milch aufgelösten cornflakesbrösel aufwarten. das gehört dazu. ich lächle wieder weil es zufällig einer dieser morgen ist an dem ich das kann. die milch und das wasser zurück in den kühlschrank. man merkt ich bin kein morgenmensch.
docvoo - am Dienstag, 25. Januar 2005, 09:47 - Rubrik: gedanken zum tag
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen

docvoo - am Freitag, 21. Januar 2005, 22:57 - Rubrik: camera obscura
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
ja. ich gebe es offen zu. ich bin süchtig. 6 feet under hat mich in seinen bann gezogen(natürlich nicht ganz ohne mein zutun). und ich bin offen begeistert. kann garnicht wirklich warten wie sich das leben der 'undertaker' weiterentwickelt. und alles um sie herum. gestern(kanal my.dvd) hat nate einen 'geheimen' raum seines vaters gefunden. ein art handel für ein begräbnis. statt barzahlung. und es ist ihm wieder einmal klar geworden wie wenig er seinen vater eigentlich gekannt hat. später meint nate dann er will nicht sterben ohne die welt wissen zu lassen wer er ist. warum ist das so? warum beschäftigen wir uns mit menschen meistens erst dann wirklich wenn sie nicht mehr da sind? warum haben wir alle eine unmenge an geheimnissen und gedanken die wir nicht wirklich mit jemandem teilen. heute beim allfreitäglichen nahrungseinkauf, nein sogar schuhe(!!!!-->wer mich ein bisschen kennt) sehe ich vor mir einen mann im mittleren alter. im rollstuhl. auf seinem schoß einer dieser unendlich unpraktischen blauplastik-einkaufskörbe. vielleicht hatte er auch eine geringe geistige behinderung. ich weiß es nicht. ich sehe jedenfalls wie er wenige meter vor mir versucht etwas im regal zu erreichen und das nicht wirklich schafft. "may i help you sir?". ich lege ihm den coleslaw-becher auf die handfläche. "thank you, thank you very much." ich lächle und denke mir: soviele dankeschön für so eine kleine geste. und mein herz schlägt anders. meine füße tragen mich anders. meine augen sehen anders.
später sitze ich mit den zwar sehr robusten aber extrem unpraktischen tesco-plastiksackerln(immerhin gratis), den fingervernichtern, und warte auf den bus. an der station steht in diesem moment ein transportservice. roter bus. und im hinteren teil der mann mit dem kohlsalat. ich bin mir zuerst nicht sicher ob er es wirklich ist und schaue in seine richtung. er blickt zurück. lächelt und winkt. ich winke zurück. lächle. und mein herz schlägt anders. für solche momente lebe ich.
später sitze ich mit den zwar sehr robusten aber extrem unpraktischen tesco-plastiksackerln(immerhin gratis), den fingervernichtern, und warte auf den bus. an der station steht in diesem moment ein transportservice. roter bus. und im hinteren teil der mann mit dem kohlsalat. ich bin mir zuerst nicht sicher ob er es wirklich ist und schaue in seine richtung. er blickt zurück. lächelt und winkt. ich winke zurück. lächle. und mein herz schlägt anders. für solche momente lebe ich.
docvoo - am Freitag, 21. Januar 2005, 16:00 - Rubrik: gedanken zum tag
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
imdb link
sexuell explizit. eine gradwanderung und doch nie pornographisch. Jay, musiker der als chefbarkeeper in einem trendigen londoner pub arbeitet, ist der mann für mittwoch. mittwoch, der tag an dem Claire an der Tür seiner heruntergekommenen single unterkunft klopft, in der er seit dem verlassen seiner familie haust. sie reden nicht viel. wenn überhaupt. sie haben sex. und claire geht wieder. nach einer zeit beginnt man die sexszenen als gespräche zu lesen. als dialog zwischen den zwei schweigsamen. keine wiederholungen. subtile kommunikation. alles ändert sich und jay will verstehen. will wissen warum.
unangenehm, hilflos und wärme suchend. versinken wollen in offenen armen.
sexuell explizit. eine gradwanderung und doch nie pornographisch. Jay, musiker der als chefbarkeeper in einem trendigen londoner pub arbeitet, ist der mann für mittwoch. mittwoch, der tag an dem Claire an der Tür seiner heruntergekommenen single unterkunft klopft, in der er seit dem verlassen seiner familie haust. sie reden nicht viel. wenn überhaupt. sie haben sex. und claire geht wieder. nach einer zeit beginnt man die sexszenen als gespräche zu lesen. als dialog zwischen den zwei schweigsamen. keine wiederholungen. subtile kommunikation. alles ändert sich und jay will verstehen. will wissen warum.
unangenehm, hilflos und wärme suchend. versinken wollen in offenen armen.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen