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4 kopfbedeckungen habe ich gefunden seitdem ich in diesem land bin. 4. und ich habe nicht etwa nach ihnen gesucht. keinesfalls. deswegen steht jetzt 'mind the gap' auf meiner stirn. eine haube die ich nie und nimmer gekauft hätte. ich bin heute eher spät aufgewacht obwohl ich eher früh schlafen gegangen bin gestern. weil ich mich krankwerdend fühlte. und das gefällt mir garnicht. so auch heute morgen. meistens merke ich das sofort. das gefühl auf meiner haut. ganz anders. schwach. empfindlich. deswegen habe ich auch jetzt eine haube auf. eigentlich kein gutes zeichen. dennoch. es geht mir besser als heute spät morgens. die ohren bedeckt. beim frühstück hat mich K(ausprochen wie OK) gefragt ob ich mir heute das haus anschauen will das uns nächstes jahr beheimaten wird und so haben wir dann einen längeren spaziergang gemacht. 2 stunden hin und zurück. und es hat mir erwartungsgemäß gutgetan rauszukommen. eine neue umgebung zu sehen. bewegung. nur nicht vorsorglich kränkelnd im bett liegen. kämpfen. das haus selbst sah von außen eher unspektakulär aus. immerhin kein backsteinstil. da aber nun K und Robert so begeistert waren muss es wohl innen recht passable ausschauen. das wird schon passen. ich verbringe hier ja nicht den rest meines lebens. am weg zurück gehen wir dann kurz einkaufen und setzen uns danach zuhause in die küche. wir reden über den islam. seine religion. und dann auch ein bisschen über meine. ich habe deutlich weniger ahnung. zwischendurch bekomme ich nachrichten von zuhause. gemeinsames essen mit verwandtschaft schreibt max. die traditionelle ostereisuche hinter dem haus meiner oma. ich habe mit ihr nie über religion gesprochen. ich hätte mir wohl nie gedacht dass mir das alles so fehlen würde als ich beschlossen habe hierzubleiben über ostern. hier ist der himmel allzu grau. wolfgang sagt selbiges über den wiener himmel. und es wird langsam dunkel. die farben des tages ziehen sich zurück. alles wird bläulich und kalt. in meinen ohren 'bertram ritter - cross the flow'. auf repeat. zu finden auf dem mercedes-benz-mixtape 04. frohe ostern. mind the gap.
glasshouse meinte am 28. Mär, 12:29:
faust - wie hältst dus mit der religion
seit samstäglichem kirchgang habe ich abgeschlossen mit der katholizität.
die erkenntniss kam zu tage, dass ich in derzeitiger lebenssituation religionsphilosophie und kirche nicht vereinen kann.
trotzdem wieder ein schönes osterfest. schöne grüße aus wien.
bro jak 
docvoo antwortete am 29. Mär, 13:51:
ich habe das gefühl ich will in der hinsicht mit einigen menschen reden.
ich habe dazu momentan keine 'abgeschlossene' position.
panta rei. 
pierluigi meinte am 29. Mär, 12:57:
Zwei Welten liefen dort durcheinander, von zwei Polen her kamen Tag und Nacht.
Die eine Welt war das Vaterhaus, aber sie war sogar noch enger, sie umfaßte eigentlich nur meine Eltern. Diese Welt war mir größtenteils wohlbekannt, sie hieß Mutter und Vater, sie hieß Liebe und Strenge, Vorbild und Schule. Zu dieser Welt gehörte milder Glanz, Klarheit und Sauberkeit, hier waren sanfte freundlich Reden, gewaschene Hände, reine Kleider, gute Sitten daheim. (...), hier wurde Weihnacht gefeiert. In dieser Welt gab es gerade Linien und Wege, die in die Zukunft führten, es gab Pflicht und Schuld, schlechtes Gewissen und Beichte, Verzeihung und gute Vorsätze, Liebe und Verehrung, Bibelwort und Weisheit. Zu dieser Welt mußte man sich halten, damit das Leben klar und reinlich, schön und geordnet sei.
Demian, Hesse 
docvoo antwortete am 29. Mär, 13:46:
ich danke für den hohen besuch leicht versteckt hinter einem großen zitat und großen namen. 
pierluigi antwortete am 30. Mär, 12:18:
franceösisch
j'ai visité ton site déjà souvent, mais j'ai été un jouiseur tranquil jusqu'ici.
(und wehe mir kommt da jetzt ein französischklugscheißerdreckbertskopfsack mit grammatikfehlern....) 
docvoo antwortete am 30. Mär, 14:13:
amüsante wortwahl. google übersetzt wie immer trocken und 'objektiv'. einzig allein jouiseur und tranquil bleiben über. aber ich konnte es mir ohnehin denken.
in diesem sinne: schön dass sie mitlesen, überwinden sie sich ruhig öfter den eigenen senf beizusteuern. 
 

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