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jetzt hab ich sie also gesehen. jimmy eat world. was gleichzeitig einen für manche vermutlich schon fast peinlich späten erstkontakt mit fremdindizierter bewegung für mich bedeutete. und zwar sehr sehr extrem. und das von anfang an. ich war ja vorher noch nie im epizentrum des geschehens bei einem derartigen konzert. da muss man kämpfen um den boden unter den füßen nicht zu verlieren, dass es eine freude ist. und es reißt mit und es macht spaß. dennoch. ich habe gern etwas mehr platz als mein mir notwendiges minimum. und auf das waren wir teilweise wirklich reduziert. robert und ich. dem ich auf diesem weg im übrigen für diesen wundervollen abend danken darf. dem wunderbaren konzert vorangegangen war eines dieser alltagswunder die einen dermaßen lange grinsen lassen, dass mitunter die gesichtszüge zu schmerzen beginnen. bevor wir aufgebrochen sind wollte robert per mail nochmal checken ob eh alles in ordnung ist weil das konzert nämlich zwischendurch verschoben wurde. er öffnet also das mail und plötzlich. fluchen. 'auszuck' sagt der wiener. robert in rage da im mail steht dass die karten vom 21. auf den 22. verschoben wurden. und sonst nichts. wir haben karten für den 22. in den händen. für gestern also. wäre jetzt natürlich extrem blöd wenn... und dann ruft robert noch wo an und beruhigt sich nur wenig. ich eher ruhig. kontrapunkt. reicht wenn einer wütend ist. und dann geht zu allem überfluss auch noch sein guthaben zu ende bevor er mit jemandem sprechen könnte der uns versichern kann dass wir trotz der karten von gestern reinkommen. relativ schnell fassen wir dann beide den entschluss dass es nichts bringt zu hause zu bleiben. wir werden es also einfach probieren und im schlimmsten fall lade ich ihn ins kino ein. oder so. im zuge der langen ubahnfahrt vergessen wir dann das problem relativ schnell. wir reden und reden. steigen aus. steigen um. reden und reden. gehen die oxford street hinauf. ich rede noch davon dass ich es manchmal wirklich faszinierend finde wie viele dinge auf dieser erde ständig passieren. ohne das wir davon wissen. und all die menschen die uns ständig entgegen kommen. und deren geschichten die wir nicht kennen. und ich sage noch wie in einem (schlechten) film mit off-screen-stimme. im hingehen gehen wir noch am ende einer warteschlange vorbei. elends lang. momente später stellt sich heraus, dass sich die leute um einen ganzen block herum anstellen. für das ausverkaufte konzert. ich schlage vor wir sollten wohl vorher fragen ob das mit den karten in ordnung geht. wir gehen zu einem zweiten eingang. die warteschlange ist genau einen meter lang dort. wir werden gescannt. ich höre robert etwas zum security menschen murmeln. später erzählt er mir er wurde gefragt ob wir auf der gästeliste stehen und er hätte mit ja geantwortet. der security mensch findet roberts kamera nicht. wir gehen exakt drei meter weiter. geben die karten einem anderen security menschen. der sie absolut garnicht anschaut und abreißt. und wir können es beide kaum fassen. wir sind drin. und das grinsen auf unseren gesichtern. die kamera in roberts hosentasche. ohne auch nur ein bisschen gewartet zu haben. als wäre es das einfachste der welt. sowas macht unendlich glücklich.
apartment
supporting act: apartment.
jimmy
jimmy eat world.
thisandthat meinte am 24. Mär, 17:09:
jimmy eat world... mensch, sicher ein absolut geniales konzert! ...*auchzusowaswill!!* 
nikoo meinte am 25. Mär, 17:39:
die jimmys.... wars gut auch?
beste gruesze aus frankreich, heute war letzter tag. alle noch heil, wetter perfektest, genug schnee und sonnenbrand. vor allem sven-olaf broschhansson. ;) 
Tagträumer antwortete am 25. Mär, 17:47:
Die Jimmys...mensch, wenn es die nicht gäbe, gäbe es auch Soemthing Corporate nicht. 
docvoo antwortete am 26. Mär, 16:10:
beste grüße zurück, mr. nikoo.
und ja. es war gut. auch wenn der beginn mich etwas schockte(ob der fremdindizierten bewegung). vielen dank auch an sven-olaf für die künstlerisch gestaltete postkarte und frohe ostern. oder so. 
 

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