ja. ich gebe es offen zu. ich bin süchtig. 6 feet under hat mich in seinen bann gezogen(natürlich nicht ganz ohne mein zutun). und ich bin offen begeistert. kann garnicht wirklich warten wie sich das leben der 'undertaker' weiterentwickelt. und alles um sie herum. gestern(kanal my.dvd) hat nate einen 'geheimen' raum seines vaters gefunden. ein art handel für ein begräbnis. statt barzahlung. und es ist ihm wieder einmal klar geworden wie wenig er seinen vater eigentlich gekannt hat. später meint nate dann er will nicht sterben ohne die welt wissen zu lassen wer er ist. warum ist das so? warum beschäftigen wir uns mit menschen meistens erst dann wirklich wenn sie nicht mehr da sind? warum haben wir alle eine unmenge an geheimnissen und gedanken die wir nicht wirklich mit jemandem teilen. heute beim allfreitäglichen nahrungseinkauf, nein sogar schuhe(!!!!-->wer mich ein bisschen kennt) sehe ich vor mir einen mann im mittleren alter. im rollstuhl. auf seinem schoß einer dieser unendlich unpraktischen blauplastik-einkaufskörbe. vielleicht hatte er auch eine geringe geistige behinderung. ich weiß es nicht. ich sehe jedenfalls wie er wenige meter vor mir versucht etwas im regal zu erreichen und das nicht wirklich schafft. "may i help you sir?". ich lege ihm den coleslaw-becher auf die handfläche. "thank you, thank you very much." ich lächle und denke mir: soviele dankeschön für so eine kleine geste. und mein herz schlägt anders. meine füße tragen mich anders. meine augen sehen anders.
später sitze ich mit den zwar sehr robusten aber extrem unpraktischen tesco-plastiksackerln(immerhin gratis), den fingervernichtern, und warte auf den bus. an der station steht in diesem moment ein transportservice. roter bus. und im hinteren teil der mann mit dem kohlsalat. ich bin mir zuerst nicht sicher ob er es wirklich ist und schaue in seine richtung. er blickt zurück. lächelt und winkt. ich winke zurück. lächle. und mein herz schlägt anders. für solche momente lebe ich.
später sitze ich mit den zwar sehr robusten aber extrem unpraktischen tesco-plastiksackerln(immerhin gratis), den fingervernichtern, und warte auf den bus. an der station steht in diesem moment ein transportservice. roter bus. und im hinteren teil der mann mit dem kohlsalat. ich bin mir zuerst nicht sicher ob er es wirklich ist und schaue in seine richtung. er blickt zurück. lächelt und winkt. ich winke zurück. lächle. und mein herz schlägt anders. für solche momente lebe ich.
docvoo - am Freitag, 21. Januar 2005, 16:00 - Rubrik: gedanken zum tag