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directed by James Cameron
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vielleicht eines der etwas weniger bekannten großwerke des J. Cameron der mir in special edition form verspätet begegnet. wir befinden uns unter wasser in einem tiefen graben. der kalte krieg. ein us-uboot bewaffnet mit einer menge sprengköpfe und den dazugehörigen raketen begegnet einem eigenartigen etwas, verliert kurs, und kollidiert mit der grabenwand. eine rettungsaktion muss her und weil Ed Harris (Virgil 'Bud' Brigman) in einer unterwasseölabbautstation in der nähe ist wird er und sein team gerufen. über wasser finden sich navy seals ein, die die russen im verdachte haben, und auch eine frau (Mary Elizabeth Mastrantonio) die sich als beinahe exfrau von bud herausstellt. was folgt ist ein film der mir trotz seiner länge von beinahe 3 stunden (die special edition) nicht lang vorkommt und teilweise dieses ganz spezifische 'unterwasser' gefühl, die enge der tauchanzüge, die pressluft, die dunkelheit, all das, unglaublich gut vermittelt. ein paar szenen nehmen mich derartig emotional mit. noch nie erlebt sowas. vielleicht war ich gestern auch speziell empfänglich für diesen film. ich weiß es nicht. das ende kann man ohne weiteres als schmalzig bezeichnen und auch sonst gibt es sicher viel auszusetzen. unter anderen umständen vielleicht ein 'gewöhnlicher' scifi-drama-blockbuster. aber nicht gestern. weil gestern war ich den tränen nahe und habe mitgezittert. bin im kalten wasser mitgetaucht und habe wieder einmal die menschheit an sich in frage gestellt.

directed by Steven Lisberger
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zwei jahre vor meiner geburt gemacht und erschienen. und jetzt endlich endlich den weg zu mir gefunden. dieses juwel von film mit für damalige verhältnisse unglaublichen computeranimationen und wundervollen special effects. jeff bridges von einem großen computerkonzern betrogen will beweisen dass er der ursprüngliche erfindern und programmierer eines der spiele ist die jetzt so rasenden absatz finden. gemeinsam mit zwei freunden die beide noch in eben diesem konzern arbeiten geht er daran in das system, das von einem hyperintelligenten und machtgierigen Master Control Programm beherrscht wird, einzudringen und das MCP mit hilfe eines 'schützer'programms namens Tron zu zerstören und das system somit zu befreien und zu den urheberinformationen vorzudringen. Als er allerdings beginnt mittels eines terminals in das system einzudringen wehrt sich das MCP und 'digitalisiert' ihn per laser vom user zum programm im system. kaum vorstellbar wie schwierig (siehe imdb trivia) das damals gewesen sein muss diese wunderbaren neon animationen zu erstellen. ein muss für jeden scifi fan. ein faszinierender, gealteter wein mit hohem gegenwartsbezug.

directed by Joss Whedon
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aller wahrscheinlichkeit nach sagt kaum jemandem der diese zeilen gerade liest die us-serie 'firefly' etwas. genausowenig wie mir, im übrigen. und dennoch bin ich dann zur abwechslung wieder einmal allein im kinosaal gesessen einfach aus dem grund weil ich lust auf sci-fi hatte. nicht mehr und nicht weniger. 'a story in the style of classic "Westerns" combined with elements of science fiction' ist auch dann genau das was ich gesehen habe. ein guter ansatz aber letzten endes dann doch weniger überzeugend und schnell vergessen. ein paar wenige humorvolle momente können das ergebnis nur leicht anheben: keine völlige enttäuschung aber auch keine offenbarung. ergo: verzichtbar (und ja, dass war mir schon vorher klar.)

p.s. regiesseur Joss Whedon ist für Buffy the Vampire Slayer(nie gesehen) verantwortlich und hat das screenplay zu Titan A.E. geschrieben. der hat mir damals schon zugesagt...

p.p.s nachdem ich die vollständig serie firefly gesehen habe bin ich brennender fan und traurig darüber dass es nur eine staffel gibt. hätte ich die serie vorher gesehen ich hätten den film mit sicherheit mehr geschätzt. ich würde sogar soweit gehen und sagen dass firefly die für mich bis dato beste form von scifi überhaupt ist/war (neben bladerunner)

directed by Steve Box & Nick Park
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richtig gefreut habe ich mich im vorhinein auf wallace & gromit und die so freundliche musikalische titelmusik. ich bin mir im moment nicht sicher, aber ich glaube dieser letzte und neueste wurf der sympathischen firma Aardman (jetzt in kooperation mit dreamworks) ist mein erster w&g film den ich im kino gesehen habe. auch in ihrem neuesten abenteuer überzeugen wallace und gromit mit britischem humor, wundervollen charakteren, andeutungen und filmgeschichtlichen querverweise für die etwas älteren zuschauer. ich wage zu behaupten dass auch dieser film es wieder äußerst elegant schafft jung und alt zu amüsieren und zu faszinieren. vielen dank für all die lacher und: unbedingt im original ton genießen.

edit(12.10.05): fire at “Wallace & Gromit”, vorher gelesen bei Robert Rotifer: "Aardman Done Gone"

directed by Tim Burton
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eine erneut kongeniale zusammenarbeit von Burton und Depp. ein außergewöhnliches remake (leider kenne ich das original [noch] nicht). sehr viel schokolade. süßigkeiten. wunderbare musical-einlagen(ALLE Oompa-Loompas getanzt von Deep Roy). einfach ein schöner film. und noch niemals zuvor hat schokoladeeis (danach) so gut geschmeckt. schleck!

directed by Frank Miller & Robert Rodriguez
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ein hochhaus. ein riesen balkon. alles glänzt und glitzert irgendwie. Josh Hartnett's stimme aus dem off erzählt uns schon in düsteren worten irgendwas. die lippen und augen der eleganten, aalglatten hochglanzfrau bekommen farbe und Josh küsst und sticht zu. mit messer und... verzeihung. mit mund und messer. wilkommen in Sin City. vielmehr eigentlich in Basin City. viel viel später ist das vergnügen dann zu ende. manchmal spritzt weißes blut. gelbes blut. rotes blut. kugeln. helden. keine frage. eine wirklich eindrucksvolle und einzigartige verfilmung von 3 geschichten aus Sin City, behaupte ich ohne sie gelesen zu haben. und doch bleibt ein komischer nachgeschmack der sich viel zu schnell verflüchtigt. so schön das artifizielle blut auch war. es bleibt nicht an mir kleben.

Good Will Hunting (1997) by Gus Van Sant: war mir bis dato nicht bewusst dass Van Sant für diesen film verantwortlich ist. Matt damon ist hier ertragbar. Minnie Driver begehrenswert und schön benamt und Ben Affleck konnte ich noch nie ausstehen.
The Great Escape (1963) by John Sturges: wunderbares kriegsdrama mit lächel- und tränenmomenten. kann ich mir alle paar jahre immer wieder einmal anschaun. lasst uns einen tunnel bauen.
Point of Origin (2002) (TV) by Newton Thomas Sigel: unter normalen umständen sehr weggeschalteter fernseh-thriller der mich aber mit einer handvoll einfallsreicher cinematographischen ideen einfängt. ray liotta und das feuer.
Secretary (2002) by Steven Shainberg: so lange wollte ich ihn sehen und jetzt sag ich: zurecht. Maggie Gyllenhaal gehört dieser film nahezu zur gänze. einzigartiger film. anschauen und einen neuen zugang zum thema sadomasochismus bekommen.
The Gold Rush (1925) by Charles Chaplin: Charly Chaplin. mehr muss man nicht sagen. ein klassiker. es kann nur einen geben.
The Big Lebowski (1998) by Joel Coen: ich zitiere: "Portrayal of excessive cannabis consumption, kidnapping and nihilistic behaviour. Also bowling". the dude. one of my favorites.

directed by Doug Liman
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nach längerer zeit gehe ich also mal wieder alleine ins kino. selten aber doch. in einem sympathisch kleinen aber feinen saal sitze ich mit einem haufen touristen (so nehme ich an) in der originalfassung und lasse mich durch eine unglaubliche anzahl an kugeln und dazwischen eingestreuten wort- und situationswitzen unterhalten. so wie ich mir das vorgestellt habe. nicht mehr und nicht weniger. teilweise witzig aber dennoch hochgradig verzichtbar. ein einfaches essen zwischendurch schadet nicht. 'iss wos gscheits'. mahlzeit.

The Butterfly Effect (2004) by Eric Bress & J. Mackye Gruber: ein film der nachdenklich macht über das konzept zeit und nachher durchaus tiefer gehende gespräche verursachen kann. sehr gut.
Twelve Monkeys (1995) by Terry Gilliam: terry gilliam ist einer der ganz wundervollen. monty pythons 'graphik'-sequenzen. ich habe mir von den 12 affen was gänzlich anderes erwartet und war dann sehr beeindruckt. empfehlung.
Fear and Loathing in Las Vegas (1998) by Terry Gilliam: "Raoul Duke: We were somewhere around Barstow, on the edge of the desert, when the drugs began to take hold. I remember saying something like: I feel a bit lightheaded. Maybe you should drive. Suddenly, there was a terrible roar all around us, and the sky was full with what looked like huge bats, all swooping and screeching and diving around the car, and a voice was screaming: Holy Jesus. What are these goddamn animals?" abermals vielen dank an gilliam. depp ist wunderbar und Hunter S. Thompson möge in frieden ruhen.
Shi mian mai fu (2004) by Yimou Zhang: weder hero noch in diesem fall das haus der 'flying daggers' können es mit kompaktheit und story von tiger & dragon aufnehmen. ich kann mich jetzt noch gut erinnern wie ich damals im kino sprachlos gewesen bin nach den letzten bildern des films. visuell eindrucksvoll sind sowohl hero als auch die fliegenden messer. sehr viel mehr allerdings nicht.
Un long dimanche de fiançailles (2004) by Jean-Pierre Jeunet: ein wundervollen film. keine frage. allerdings schafft es jeunet nicht (vielleicht will er auch garnicht) sich wirklich von amelie weg zu bewegen. bösartig wäre also: "amelie, jetzt erst recht" aber so ist das dann auch wieder nicht. ich sage: unbedingt Delicatessen (1991) von ihm anschauen.
Ray (2004/I) by Taylor Hackford: der große ray charles. ein bewegtes leben. berührend.

Far from Heaven (2002) by Todd Haynes: julian moore geht in ihrer rolle auf und ich denke über rassismus nach und über das glück noch selten in schlimme situationen geraten zu sein. verursacht durch gesellschaftliche zustände. viel zu selten ist man dankbar für dinge die nicht passieren.
xXx (2002) by Rob Cohen: mit dem bruder spät nächtens diese dvd betrachtet. man kann sagen. schönes jimbumm. aber sonst...
Zatôichi (2003) by Takeshi Kitano: vielleicht hat er eine gewisse länge. aber er ist gewiss einzigartig und höchst sehenswert. "Even with my eyes wide open I can't see a thing."
O Brother, Where Art Thou? (2000) by Joel & Ethan Coen: endlich endlich endlich konnte ich mein traumatisches kinoerlebnis hinter mich bringen(man verkauft mir in meiner eile ein kinoticket obwohl der film schon halb vorbei ist...). was für ein wundervoller film. was für eine wundervolle musik. anschauen!!
Edward Scissorhands (1990) by Tim Burton: auch dieser klassiker erreicht mich sehr spät. ein 'klassischer' tim burton. soviel steht fest. nicht brilliant.
Choristes, Les (2004) by Christophe Barratier: wünderschön französisch. macht warm ums herz. mehr passende worte fallen mir nicht ein. stellt euch hin und singt.
Lost in Space (1998) by Stephen Hopkins: und abermals bestätigt sich dass ich nur allzu leicht durch mittelschöne special-fx zu beglücken bin. obwohl sonst eher dürftig. ach ja. die science fiction.
The Negotiator (1998) by F. Gary Gray: durchgehend spannung mit Samuel L. Jackson und dem großen Kevin Spacey. mehr ist nicht zu sagen.

 

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