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gitarrenklänge. die samstägliche sonne die durchs fenster scheint. davor den tag mit einem kleinen etwas zu teuren einkauf begonnen. truthahn geschnezeltes gekocht. auf meiner couch etwas zu schnell gegessen und dann gitarrenklänge. und ich beginne langsam langsamer zu werden. lass mir zeit und orientiere mich. wo bin ich. wer bin ich. und die samstägliche sonne die durchs fenster scheint. eine halbe ewigkeit scheint der moment her zu sein an den ich mich erinnere und der mich veranlasst nach ihm zu suchen. ich lächle. man hat so unendlich viel zeit wenn man sich zeit lässt. klaus trabitsch - du&i. damals noch am campus und plötzlich kann ich mich erinnern als ob es gestern gewesen wäre. wie die sonnenstrahlen des novembers mein gesicht wärmten, meine gedanken fliegen ließen. und heute? ein kleines haus mit 3 freunden. eine kleine küche. ein kleines niemals gemähtes grün das man vorgarten nennen kann. mein zweites universitätsjahr neigt sich langsam dem ende zu. gestern noch sitze ich verträumt im auto und denke über die starken stimmungsschwankungen der letzten tage nach. wie sich manchmal alles voller möglichkeiten anfühlt. voller abenteuer und unbekannten geschichten. tags darauf ruht die triste umgebung gefängniszellengleich auf meinen allzu schwachen schultern und das dunkelgelbe licht der straßenlampen zährt an meinem gemüt während die schatten meiner ungewissen zukunft mich zu erdrücken drohen. wie wunderschön zartbitter-orange es sich in passend dunklen worten suhlen lässt. gerade eben habe ich die fishers (six feet under) durch die letzten episode der vierten staffel begleitet wo david gegen ende wieder einmal seinem toten vater nathaniel begegnet. david trägt aufgrund vorangegangener ereignisse viel schmerz und angst mit sich und findet keine erlösung. nathaniel macht ihn darauf aufmerksam dass ein 'bisschen schmerz' nicht vergleichbar ist mit dem tod. die einfache lösung liegt genau vor ihm: sie heißt leben. ein bisschen mehr leben und ein bisschen weniger leiden. jetzt hat winamp klaus trabitsch's du&i erreicht und ich lächle. danach kommt 'luftdeppert'. wunderbar.
 

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